Psychosen sind schwere psychische Störungen, die das Denken, Fühlen und Handeln erheblich beeinträchtigen. Betroffene erleben oft Halluzinationen und Wahnvorstellungen, die zu einer verzerrten Wahrnehmung der Realität führen. Das Hochrisikostadium ist die Phase, in der erste Anzeichen auftreten, die auf eine mögliche Psychose hindeuten. Bei diesen Symptomen handelt es sich sowohl um äußerlich sichtbare als auch um selbst wahrgenommene Veränderungen im Denken, Fühlen und Handeln. Ein frühzeitiges Erkennen in diesem Stadium ist entscheidend, um rechtzeitig intervenieren und eine Verschlechterung der Störung verhindern zu können. Hier setzen ärztliche Gespräche und ausführliche diagnostische Verfahren an.
Sie behandeln in Ihrer Praxis oder Klinik einen Patienten/ eine Patientin mit Symptomen, die Sie nicht richtig einordnen können? Vielleicht liegen auch schon prä-psychotische Symptome wie Misstrauen/ Verfolgungsideen/ inhaltliche Denkstörungen oder wahnhafte Ideen, Wahrnehmungsstörungen oder Halluzinationen vor, von denen sich Ihr Patient/ Ihre Patientin noch abgrenzen kann? ("Eigentlich weiß ich ja, dass es Quatsch ist!”)
Falls Sie den Verdacht haben, dass ein erhöhtes Psychoserisiko vorliegen könnte, geben Sie doch unseren Anmeldebogen aus oder füllen Sie diesen gemeinsam mit dem Betroffenen aus. Für eine gemeinsame Einordnung und enge kollegiale Zusammenarbeit übermitteln Sie uns doch auch gleich eine Schweigepflichtsentbindung (gern per E-Mail), damit wir mit Ihnen über den Betroffenen in den Austausch kommen können und Befunde sowie Behandlungsoptionen besprechen können.
Wir geben auch Empfehlungen bezüglich medikamentöser Ein- und Umstellungen oder zur Indikation oder Kontraindikation bezüglich wichtiger Begleitmedikation (zb. der Kontraindikation der medikamentösen Behandlung von ADHS uä.). Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme.
Wir richten uns an Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene bis 40 Jahre, die neu auftretende bzw. erste psychische Symptome aufweisen und Unterstützung suchen:
Sollten Sie als ärztlich-psychologische Kolleg*innen Patienten mit den oben genannten oder ähnlichen Symptomen betreuen, freuen wir uns über Ihre Zuweisungen und Kontaktaufnahme. Füllen Sie einfach unseren Fragebogen aus und senden Sie ihn uns zu, oder kontaktieren Sie uns telefonisch.
Laden Sie unseren Flyer herunter oder nehmen Sie telefonisch Kontakt auf (wir rufen Sie gerne zurück), um weitere Informationen zu erhalten. Sie können auch unseren Artikel im Ärzteblatt einsehen.