Psychosen sind ernsthafte psychische Erkrankungen, bei denen das Denken, Fühlen und Handeln aus dem Gleichgewicht geraten. Betroffene erleben oft eine veränderte Wahrnehmung der Realität, die zu Halluzinationen und Wahnvorstellungen führen kann.
Falls bereits das Vollbild einer Psychose vorliegt, gibt es vielfältige, individuell angepasste Behandlungsmöglichkeiten:
Medikamentöse Therapie
Sogenannte „Antipsychotika“ helfen, die Symptome in den Griff zu bekommen.
Psychotherapie
Durch Gespräche lernst du, die Krankheit besser zu verstehen und damit umzugehen.
Soziale Unterstützung
Unterstützung durch Familie, Freunde und Selbsthilfegruppen spielen eine ganz wichtige Rolle in deiner Genesung.
Früh- bzw. Vorläufersymptome einer Psychose entwickeln sich häufig schleichend und können bereits im Jugendalter beginnen. Bis zur Entwicklung einer voll ausgeprägten psychotischen Störung können mehrere Jahre vergehen. Je früher die Störung erkannt und behandelt wird, desto günstiger ist es für den Krankheitsverlauf. Leider erfolgt die Zuweisung zu spezialisierten Zentren in Deutschland oft zu spät, was die Prognose verschlechtert.
Die Symptome im Hochrisikostadium sind vielfältig und können Monate oder Jahre vor dem Ausbruch einer Psychose auftreten. In einigen Fällen verschwinden sie auch vorübergehend oder dauerhaft von selbst. Zu den Warnzeichen, die bei Menschen mit erhöhtem Psychoserisiko neu auftreten können, gehören:
Diese Symptome gehen oft mit Depressionen, Ängsten oder Zwangsstörungen einher.
Wenn die ersten Anzeichen einer Psychose auftreten, ist schnelles Handeln entscheidend, damit sich die Symptome nicht verschlimmern, sondern möglichst wieder abklingen:
Ärztliche Gespräche und gründliche diagnostische Verfahren helfen, Symptome frühzeitig zu erkennen.
Maßnahmen wie kognitive Verhaltenstherapie helfen, vielfältige Stressoren zu reduzieren und können verhindern, dass sich eine volle Psychose entwickelt.
Wir informieren dich und deine Angehörigen über Risiken und Warnsignale, damit ihr bestens vorbereitet seid.
Wenn du mehr erfahren möchtest oder Unterstützung brauchst, sind wir für dich da. Fülle einfach unseren Fragebogen* aus und schicke ihn uns zu, oder melde dich telefonisch bei uns.
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